Johanna Janssen und ihr Mitbewohner Wilhelm Hans aus dem Kursana Domizil Aurich schauen zu, wie die Kugel von der Kegelrampe ins Ziel rollt. ©Kursana

 
13.11.2018

Alle neune – auch mit Handicap

Auch gehbehinderte Bewohner aus dem Kursana Domizil Aurich konnten dank „Kegelrampe“ beim Freizeitsport im Landgasthof „Alte Post“ in Ogenbargen mitmachen.

Vorsichtig fährt Rollstuhlfahrerin Johanna Janssen an die Kegelbahn heran, legt ihre Kugel auf ein speziell angefertigtes  Metallgestell und gibt ihr einen kräftigen Schubs. Wie auf Schienen rollt die Kugel die Rampe hinunter auf die Bahn und wirft am anderen Ende vier der neun Kegel um. Begeistert klatscht Johanna Janssen in die Hände. Auch bei den anderen gehbehinderten Senioren aus dem Kursana Domizil Aurich ist die Freude riesengroß, da sie beim Kegel-Ausflug in den Landgasthof „Alte Post“ in Ogenbargen  wieder selbst sportlich aktiv werden können.

„Viele unserer Bewohner haben früher in der Freizeit gekegelt oder waren sogar im Kegelclub aktiv. Deshalb verbinden sie mit diesem Sport eine Menge schöner Erinnerungen“, erzählt Heike Ravenschlag. Von der Kegelrampe hatte die Leiterin der sozialen Betreuung in diesem Frühjahr erfahren, als sie erstmals mit fitten Bewohnern die Kegelbahn im Landgasthof nutzte. „Da konnte ich mich auch davon überzeugen, dass der Zugang zu den Kegelbahnen barrierefrei ist.“

Die Kegelrampen sind leicht und beweglich, aber stabil genug, dass sich auch Bewohner, die einen Rollator nutzen, am Gestänge festhalten können. „Auch alle, die sich nicht mehr gut bücken können, nutzten die Kegelhilfe und waren begeistert“, sagt Heike Ravenschlag. „Der Nachmittag hat unseren Bewohnern nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch ordentlich Auftrieb gegeben.“

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