Das Domizil in Bad Muskau. Foto: Ulrich

 
24.11.2016

"Suppenkasper"-Woche

Suppen auf dem Speiseplan kommen bei Bewohnern am meisten an.

Bad Muskau. Die Geschichte vom „Suppenkasper“, der immer wieder rief: „Nein, diese Suppe ess’ ich nicht!“ kennen die Älteren sehr gut. Doch auf sie selbst trifft diese Aussage längst nicht mehr zu. Das stellte die Küchenchefin vom Dussmann Service im Kursana Domizil fest. In den Gesprächen, die die soziale Betreuung jede Woche mit den Senioren führt, steht der Speiseplan immer zur Debatte. Was kommt bei dem Wahlessen besonders gut an, was könnte mal wieder auf den Plan? Die Bewohner werden motiviert, die Speisepläne selbst zu lesen und die Entscheidung über die Menüwahl auch selbständig zu treffen. Dabei schleichen sich auch mal lustige Lesefehler ein, und es werden aus Bratkartoffeln schon einmal "Breikartoffeln".

Was aber immer wieder gewünscht wird, sind Eintöpfe. Da die meisten auf dem Land aufgewachsen sind, stand dort üblicherweise mehrmals in der Woche Suppe auf dem Tisch. Daher kennen sie auch sehr viele Rezepte und Varianten. Und so wurde die Idee geboren,  im Haus eine „Suppenkasper“-Woche zu starten. Dabei kommen gleich einige der  die  gewünschten Eintöpfe  auf den Speiseplan. Zu den Rennern gehören Kartoffelsuppe mit Würstchen, grüne Bohneneintopf, Nudelsuppe, Brühkartoffeln, Eierflockensuppe, Möhrensuppe, Linseneintopf, Brühnudeln mit Geflügelfleisch.

Das oben erwähnte  Motto vom Suppenkasper hat sich im Kursana Domizil Bad Muskau also gewandelt in „Ja, diese Suppe ess’ ich gern!“

Zur Übersicht