Ausbilder Elio Casino im Gespräch mit der Praktikantin Aina Balayeva, Foto: Kursana

 
02.07.2024

Fördern und Fordern macht Freude

Mit seinen 1,80 Metern Größe, der kräftigen Statur und dem kurzen militärischen Haarschnitt beeindruckt Elio Casino seine Gegenüber durchaus. Doch das alleine würde nicht ausreichen, um als Praxisanleiter Auszubildende oder Praktikanten zu betreuen.

Der gelernte Altenpfleger verfügt auch über ausreichende Erfahrungen im Beruf und hat ein Händchen für Lernende. „Ich hatte schon als junger Mann, als Ausbilder bei der Bundeswehr, Freude daran, Anderen etwas beizubringen, sie zu fördern und zu fordern“, erklärt er. Anderen etwas beizubringen, auf deren Fähigkeiten, Eigenheiten und auch Schwierigkeiten einzugehen, das gefalle ihm sehr gut.

Deshalb hat der Berliner, der ursprünglich einmal Chemielaborant war, die Chance ergriffen, als die Stelle als freigestellter Praxisanleiter im Kursana Domizil in Marzahn ausgeschrieben war. Bis dahin hatte er in der ambulanten Pflege gearbeitet.

Seit März diesen Jahres ist er hier an der Märkischen Allee tätig. „Mein Start war etwas holprig“, bekennt der 53-Jährige. Die Abläufe in der stationären Pflege seien ziemlich ungewohnt gewesen für ihn.

Doch das sei jetzt Geschichte. „Ich habe nicht erwartet, dass es hier so schön sein würde“, verrät der Neue. Er fühle sich ausgesprochen wohl im Team.

Zurzeit ist er verantwortlich für vier hauseigene Auszubildende. Drei von ihnen stehen kurz vor den Abschlussprüfungen. Dazu kommt eine wechselnde Zahl an externen Azubis und immer wieder Praktikanten.

Es ist ihm wichtig, zu erwähnen, dass er sechs weitere Praxisanleiter an seiner Seite hat. „Wir sind hier sehr gut ausgestattet. Ich bin sozusagen der Koordinator von allen.“

Weil es ihm so wichtig ist, den Kontakt zur praktischen Arbeit und zu den Bewohnern nicht zu verlieren, ist Elio Casino nur zu 50 Prozent freigestellt. Das möchte er auch beibehalten.

Wichtig in seiner Arbeit mit den Auszubildenden und Praktikanten ist ihm, dass sie eine solide, vernünftige Ausbildung bekommen. „Das darf und soll nicht so nebenbei passieren“, erklärt er sein Credo.

„Das werden später einmal meine Kollegen. Und auf die will ich mich schließlich verlassen können“, ergänzt er noch.

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