So viel Trubel gab es seit über einem Jahr nicht im großen Garten, Foto: Minack
Dort werden sie von ihren Mitbewohnern aus den Wohnbereichen, die noch selbst laufen können, bereits erwartet. Gleich soll das Sportfest starten.
Alle sind gut gelaunt und aufgeregt zugleich. So wie Betreuerin Jane Franke. Eben hat sie noch Besucher auf Corona getestet. Jetzt übernimmt sie die „Bowlingstation“. „Das ist unsere erste große Veranstaltung seit über einem Jahr. Wir freuen uns alle sehr, sind aber auch bange, ob das alles wie früher funktioniert,“ erzählt sie. Letzteres erweist sich als unbegründet, weil viele Hände helfen.
Vor dem Start hat Direktor Ronald Sommerfeld – perfekt im Sportleroutfit – launige Worte parat. Und dann kann es auch schon losgehen an den drei Stationen Kegeln, Dosenwerfen und Handtaschenweitwurf.
Bewohner Manfred Schmidt sitzt im Rollstuhl, schafft aber gleich im zweiten Anlauf „alle Neune“. Und Mathilde Specht stellt gleich den ersten Rekord im Handtaschenweitwurf auf. Die 90-Jährige freut sich über das Ergebnis, fügt jedoch selbstkritisch an, sie müsse mehr Sport machen.
Fast 70 Bewohner haben sich am sportlichen Wettstreit beteiligt. Sieger wurde Hans-Joachim Lange. Die Plätze zwei und drei belegten Magdalena Oehme und Christa Buschmann.
Auch für eine entsprechende Sportlerverpflegung war gesorgt. Es gab Leckeres vom Grill wie Bratwurst und Hähnchenbrust. Dazu Nudel-, Kartoffel- und Blattsalat.
Zum Schluss waren sich alle einig: „Der große Aufwand hat sich gelohnt. Wir haben gemeinsam viel Freude gehabt“, fass Sabrina Völker, Leiterin Betreuung zusammen.
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