Passende T-Shirts für die Mitarbeiterinnen und rote Hüte für die Bewohner, so sieht man immer gleich, wer dazu gehört, Foto: Betreuung

 
26.07.2021

„Völkerwanderung“ in den Spreewald

Der erste Ausflug nach Corona führte Mitarbeiter und Bewohner des Kursana Domizil Marzahn nach Schlepzig in den Spreewald.

Es gibt sie seit etwa vier Jahren, die von den Mitarbeitern liebevoll „Völkerwanderung“ getauften Ausflüge. Völkerwanderung nach der Leiterin der Betreuung Sabrina Völker.

Völker hatte die Idee zu diesen Ausflügen, die für alle Mitarbeiter einen großen Kraftakt bedeuten von den Bewohnern jedoch geliebt werden. Bis an die Ostsee gingen die Touren schon.

Ein sehr beliebter Ausflugsort für alle ist der Spreewald. Es geht immer nach Schlepzig, wo die Kahnfährfrau Jacqueline Fischer die Berliner in ihrer sorbischen Tracht erwartet. In zwei Kähnen ging es auf Tour. Die Landratten, die nicht mitfuhren, saßen im Schatten unter Bäumen bei erfrischenden Getränken. Nach der Rückkehr gab es für alle ein typisches Spreewälder Büfett mit Pellkartoffeln, Quark, Leinöl und Gurken.    

38 Bewohner und Mitarbeiter aus Betreuung und Verwaltung hatten die Reise in drei Kleinbussen angetreten. Völker leiht sich dafür auch die Busse der Partnerhäuser in Lichtenberg und am Landsberger Tor aus.

Wenn man weiß, dass zu den Mitfahrern auch vier Bewohner im Rollstuhl und kognitiv Eingeschränkte gehören, kann man ermessen, dass die Tour für die Betreuer durchaus eine Herausforderung ist. „Aber wenn wir in die Gesichter unserer Bewohner sehen, ihre Freude darin entdecken, dann wissen wir: der Aufwand hat sich gelohnt“, berichtet Völker.

Die nächste Völkerwanderung ist deshalb schon geplant. Es wird eine Dampferfahrt auf dem Wannsee sein.

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