Sigrid Barthelmes konnte die Kursana Villa Bonn nach 3 Jahren wieder verlassen. Hier verabschiedete sie sich von Pflegedienstleiter Marco Krzykowski (links) und Wohnbereichsleiter Janko Bodnar. Foto: Kursana
Auch in der Kursana Villa Bonn werden für diese Fälle immer Zimmer freigehalten. Hier können sich Patienten im Rahmen einer Kurzzeitpflegemaßnahme so weit erholen, dass sie anschließend wieder nach Hause zurückkehren können. Nicht immer werden die Bewohner auf Zeit wieder so fit, dass sie ihr früheres Leben aufnehmen können. Dann wird aus der Kurzzeitpflege ein Aufenthalt auf Dauer. Aber manchmal dauert es einfach länger, bis sich ein Behandlungserfolg einstellt. Das Beispiel von Sigrid Barthelmes zeigt, dass man nie aufgeben sollte. Und wie wichtig gute Pflege und emotionale Unterstützung für den Heilungsverlauf sind.
Bei ihr dauerte es insgesamt 3 Jahre, bis sie die Villa an der Mainzer Straße aufrecht stehend wieder verlassen konnte. Dabei war sie noch auf den Rollstuhl angewiesen, als sie 2017 ihr Appartment mit Siebengebirgsblick bezog. Die liebevolle Pflege, die optimale Betreuung, die qualifizierte Rehabilitation und die Zuwendung des gesamten Kursana-Teams, so Barthelmes in einem Dankesschreiben an Direktor Alexander Nolte, haben den langen Weg zurück in ihr altes Leben möglich gemacht. Schon vor rund einem Jahr war offensichtlich, dass sie auf einem guten Weg war. Zusammen mit zwei anderen Bewohnerinnen stand sie auf der kleinen Bühne im Foyer der Einrichtung. In dem Stück „Die letzten Träume“ besinnen sich drei rüstige alte Seniorenheimbewohnerinnen auf alte, längst vergessene Träume. Und sie beschließen, diese in die Tat umzusetzen. Bevor es zu spät ist.
Barthelmes hat nie aufgegeben, nie den Mut verloren und immer an ein gutes Ende geglaubt. Mit der Unterstützung der Bonner Kursana- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat Sigrid Barthelmes es tatsächlich geschafft. Denn auch für sie gilt: Aufgeben kommt nicht infrage!
Zur Übersicht