Upcycling von alten Büchern als Herzensprojekt: Carina Blaak gestaltet für ihre Kunden anlässlich besonderer Ehrentage kleine Kunstwerke. ©privat
Für Freunde von individuellem Kunsthandwerk und alten Schätzen wird der Basar im Kursana Domizil Bremen in der Löhstraße 44 eine echte Fundgrube sein. Am Sonntag, den 26. Mai, von 10 bis 16 Uhr präsentiert rund ein Dutzend Kreativkünstlerinnen aus der Region eine bunte Vielfalt an schönem und edlem Handwerk. Zudem lädt im Garten ein Flohmarkt zum Stöbern ein. Mit selbst gebackenen Waffeln, Würstchen und Getränken wird für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.
Gleich zwei Künstlerinnen bieten besonderen Schmuck aus eigener Fertigung an. Eine Kunsthandwerkerin fertigt Anhänger aus Epoxidharz und nimmt Aufträge für die Gestaltung individueller Erinnerungsstücke entgegen. Im Angebot sind außerdem selbst genähte Kuschel- und Körnerkissen, charmante Wichtel, Wimpelketten aus besonderen Stoffen und eine Vielzahl unterschiedlicher Taschen und Täschchen. Eine Imkerin verkauft ihren Honig und verschiedene Sorten Honigbonbons, eine Künstlerin gestaltet mit Bienenwachs und Bügeleisen kunstvolle Landschaftsbilder. Echte Hingucker sind auch die liebevoll gestalteten Glückwunschkarten, Schachteln und Etageren, die altem Porzellan ein zweites Leben verleihen. Besondere Dekoartikel aus Keraflott-Gießmasse, Schlüsselanhänger aus Segelseil und individuell gefärbte Gläser runden das Angebot ab.
Carina Blaak aus Osterholz-Scharmbeck verkauft auf dem Basar nicht nur ihre in aufwendiger Falt- und Schneidtechnik gestaltete Buchkunst, sie gibt auch vor Ort Einblick in die Kunst des Buchfaltens. Die zweifache Mutter hat sich vor drei Jahren während ihrer Elternzeit das Handwerk selbst beigebracht und bereits zahlreiche Auftragsarbeiten übernommen, um aus dicken Wälzern Präsente zu besonderen Anlässen zu fertigen. „In jedem Buch stecken mindestens sechs Stunden hochkonzentrierter Handarbeit“, erzählt die Dreißigjährige. „Buchfalten ist mein Yoga. Es entspannt mich und macht mir so viel Freude, dass ich damit gar nicht mehr aufhören kann.“
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