Schüler absolvierten im Domizil Bruchköbel ein Praktikum

 
02.07.2015

Schüler lernen Alltag in Pflegeeinrichtung kennen

Siebtklässler besuchten das Kursana Domizil und entdecken Parallelen zum Teenager-Leben: Eigenes Zimmer, Wäsche wird gewaschen und Essen kommt auf den Tisch Bruchköbel. Können sich Schüler heutzutage noch Gedichtverse merken oder behalten Kinder und Jugendliche mathematische Formeln im Kopf? Manche Pädagogen halten das sture Auswendiglernen für sinnlos und für die Berechnungstabellen darf bei Klassenarbeiten gar eine Formelsammlung benutzt werden. Trotzdem kann ein gutes Gedächtnis nicht schaden und das verbessert man am besten durch ein ständiges Training. Zwei Schüler einer siebten Klasse aus Bruchköbel waren jetzt im Kursana Domizil in der Bahnhofstraße zu Besuch und haben dort an Gedächtnisübungen einer Seniorengruppe teilgenommen.

Eines war schnell klar, die ältere Generation kannte mehr Gedichte und Liedtexte, die sie vor Jahrzehnten lernen musste, als die Jugendlichen. Doch die beiden Dominiks waren nicht zu Kursana gekommen, um mit den Senioren in einen wie auch immer gearteten Wettbewerb zu treten. Die Schüler wollten bei ihrem eintägigen Praktikum mehr über den Alltag und das Leben in einer Pflegeeinrichtung erfahren. Sie durften den examinierten Fachkräften der Pflege über die Schultern schauen, wenn die Bewohner damit einverstanden waren, sie begleitenden den Sozialdienst und kamen im Laufe des Tages mit einigen älteren Damen und Herren des Kursana Domizils ins Gespräch.

Übungen in der Gymnastikrunde machten den beiden jungen Besuchern Spaß. Sie mussten beim Bingo-Spiel Enttäuschungen hinnehmen und durften mit einigen Bewohnern Mensch-Ärger-Dich-Nicht spielen. Nach den abwechslungsreichen und interessanten Erfahrungen des Tages, stand für die Jugendlichen fest, dass der Alltag in einer Pflegeeinrichtung ziemlich cool sein kann und sie sich durchaus vorstellen können, später dort zu wohnen. In der Lebenssituation von Teenagern und Senioren bei Kursana entdeckten die beiden Dominiks sogar Parallelen. Das sei ja wie zuhause. „Jeder hat sein eigenes Zimmer, die Klamotten werden gewaschen und das Essen kommt fertig auf den Tisch.“

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