Käpt'n James Cook findet musikalisch immer die perfekte Welle und begeistert die Senioren.
Käpt'n James Cook macht seine Musik selbst. Der Mann hat kein ganzes Orchester im Keyboard versteckt. Er greift gern zur Mundharmonika, was den überwiegend älteren Gästen des Festes in der Pflegeeinrichtung besonders gefiel. Auch Saxophon und Panflöte sind zwei Instrumente, die die Vielseitigkeit des Künstlers ausmachen. Zum jüngsten Fest der Senioren in der Eisenbahnstraße gehörte eine gewisse Leichtigkeit. Überall schwebten Luftballons durch den Saal – eigentlich in einer ovalen oder runden Form, hier und da aber auch modelliert und – was die Figuren angeht – tierisch gut gelungen.
Immer wenn Käpt'n James Cook alte Hits anstimmt, ist die Tanzfläche schnell voll. Mitgesungen wird sowieso, denn die Senioren sind textsicher und selbst dementiell Erkrankte kennen die Songs auswendig, denn oftmals sind die Musikstücke stark an Emotionen gebunden. Die schönen Lieder von früher und 99 Luftballons – beides kam an. „So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr“, sagte Kursana-Bewohnerin Gisela Kirchner.
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