Brigitte Kirbs (rechts) wusste noch ganz genau, wie das geht mit dem Marmelade kochen. Auch männliche Hilfe gab es, Foto: Kursana

 
28.06.2024

Erdbeeren, Erdbeeren und noch einmal Erdbeeren

Eine Woche lang drehte sich im Kursana Domizil in Eisenhüttenstadt alles um die Erdbeere.

Das Besondere daran – die Bewohner bekamen nicht nur täglich die gesunden roten Früchte vorgesetzt. Im Gegenteil. Sie hatten jeden Tag die Möglichkeit, mit den Beeren etwas Leckeres herzustellen. Treffpunkt war jeweils das Restaurant des Hauses.

Los ging es mit dem Herstellen von Erdbeer-Marmelade am Montag. Das weckte vor allem bei den weiblichen Bewohnerinnen viele schöne Erinnerungen an die Zeit, als sie die Früchte aus ihren Gärten zu Marmelade und Konfitüre verarbeitet haben.

Bewohnerin Brigitte Kirbs erinnert sich: „Ich habe früher alles eingeweckt. Einen Tiefkühler gab es ja noch nicht.“ Außerdem wusste sie noch ganz genau, dass die Erdbeeren gewaschen, geputzt, geschnitten und die Gläser ausgekocht werden mussten.

Am Dienstag standen die Roten gleich zweimal auf dem Programm. Am Vormittag gab es sie frisch mit Sahne zubereitet. Für den Nachmittag bereiteten die Bewohner Erdbeereis zu. Mit dem Handmixer verrührten sie Beeren und Buttermilch. Das Eis erwies sich als der Renner der Woche.

Das soll nicht heißen, dass die Erdbeerbowle oder das Erdbeertiramisu auf weniger Interesse bei den Bewohnern gestoßen ist.

Die interessierten Bewohnerinnen und Bewohner kamen jeden Tag und halfen bei der Zubereitung der Leckereien.

Wer nicht mitgemacht hat, war dennoch sehr neugierig. So kamen zum wöchentlichen Kaffeeklatsch fast 25 Bewohner, um das Tiramisu zu kosten.

Am Freitag stellten die Bewohner Waffelteig her. Zu den fertigen Waffeln gab es dann? Erdbeerkompott natürlich.

Eine wunderbare Idee des Teams der Betreuung fanden alle Mitmacher und Mitesser der Erdbeergerichte.

Zur Übersicht