Schnell kam es zwischen den Lehrlingen und den Senioren zu angeregten Gesprächen, die sicher nicht so schnell vergessen werden. Foto: Löwenberg

 
25.10.2016

Ungewöhnliche Dialoge

Künftige Industriemechaniker und Senioren des Domizils im angeregten Erfahrungsaustausch.

Eisenhüttenstadt. Eigentlich war es nur ein Punkt im Lehrlingsausbildungsprogramm. Auf dem Ausbildungsweg zum Industriemechaniker im EKO-Stahl steht im ersten Lehrjahr ein Praktikum in sozialer Kompetenz.  Man  entschied sich, das im Kursana Domizil zu absolvieren und die Jungs fragten dort nach. Ramona Löwenberg, Leiterin der sozialen Betreuung des Hauses, und Lehrausbilder Leupold organisierten die Zusammenkunft – außerhalb des Domizils.

So trafen sich kürzlich 17 Azubis, alles Jungs, und 15 Senioren im City-Center. Schnell fanden sich die „Pärchen“ zusammen und kamen ohne große Berührungsängste ins Gespräch. Die „Alten“ waren neugierig, was denn heute so in der Lehre verlangt wird, wie die Ausbildung abläuft und  wie der Beruf dann später aussieht. Da blieb es nicht aus, dass die Rede auch auf frühere Zeiten kam. Die „Jungen“ waren ziemlich wissbegierig. Sie hielten mit ihren Fragen nicht hinterm Berg. Eigene Erfahrungen konnten die Senioren schließlich genügend beisteuern. So entspannen sich bei Kaffe und Kuchen ungewöhnliche Dialoge, für beide Seiten  nicht alltäglich.

Ganz selbstverständlich halfen die Jungs den Rollstuhlfahrern und griffen den Senioren unter die Arme. Die waren begeistert, himmelten die Lehrlinge regelrecht an. Und so arbeiteten die jungen Leute nicht nur einen Punkt im Lehrplan ab, sondern erlebten selbst, wie interessant das Miteinander von Jung und Alt sein kann.

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