Virtuose Musiker in der Kursana Residenz: Ferenc Barbari (Violine) und Noorman Widjaja (Klavier). Bild: Kursana

 
16.01.2017

Faszinierende Klänge

Neujahrskonzert in der Kursana Residenz Fürth

„Es war eine wundervoller Start ins neue Jahr“: Mit Begeisterung wurde am Dienstag, 10. Januar, das traditionelle Neujahrskonzert in der Kursana Residenz Fürth gefeiert. Mit Noorman Widjaja (Klavier) und Ferenc Babari (Violine) boten zwei renommierte Künstler ein hochklassiges Konzert, das von zahlreichen Besuchern genossen wurde.

Direktorin Birgit Kannengießer freute sich über das große Interesse und wünschte allen Gästen ein gutes neues Jahr. Nach der Begrüßungsansprache begann das Konzert der beiden virtuosen Künstler, die sich mit ihrem Salonorchester in der Musikwelt seit langem einen Namen gemacht haben. Ference Barbari, ehemaliger Konzertmeister der Nürnberger Philharmoniker, und Noorman Widjaja, der unter anderem als Chefdirigent in Berlin, Verona und Shanghai wirkte, boten dem Publikum ein ebenso faszinierendes wie unterhaltendes Programm. Brillant gespielt wurden Auszüge aus beliebten Operetten wie der „Fledermaus“ von Johann Strauss, der „Säbeltanz“ aus dem Ballett Gayaneh von Aram Chatschaturjan oder die Komposition „Liebesleid“ von Fritz Kreisler. Begeistert verfolgte das Publikum ein fröhliches Potpourri von Schrammelmusik unter dem Motto „Wien bleibt Wien.“ Beim einem charmanten Violonisten wie Ferenc Babari, der zudem noch in Budapest geboren ist, durfte natürlich auch die ungarische Musik nicht fehlen. Das passende Outfit gehörte dazu: Bevor die Künstler loslegten, zogen sie erst einmal ihre handgenähten Westen an. Schwungvoll, romantisch und heißblütig ging es dann zu. Stücke wie der „Ungarische Tanz Nr. 6“ von Johannes Brahms rissen das musikbegeisterte Publikum mit. Kurz vor Ende des Konzerts bewies Ferenc Babari noch einmal sein eindrucksvolles Können, als er „Die Lerche“ von Grigoraș Dinicu spielte. „Man hatte den Eindruck, eine Lerche wäre im Saal“, meine eine Zuhörerin. Nach viel Applaus und einer Zugabe wurden die Besucher in einen schönen Abend verabschiedet.


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