Beim Betrachten der wunderschönen Ostereier wurden die Besucher daran erinnert, wie sie früher Eier verziert hatten. Foto: Behrendt

 
07.03.2016

Museum sorgte für Erinnerungen

Ostereier-Ausstellung in Holzzelle findet großen Anklang bei Bewohnern.

Guben. Nach dem Kaffeetrinken ging es am 3. März für sechs Bewohner des Kursana Domizils Guben nach Neuzelle. Ziel war die Ostereier-Ausstellung in einem 300 Jahre alten Schilfhaus.

Wir wurden überrascht mit einem vollständig eingerichteten Schilfhaus. So betraten wir eine Räucherkammer, in der es roch, als wäre letzte Woche der gute Schinken fertig geworden. Besonders hat die Bewohner die eingerichtete Küche beeindruckt. Hier fühlten sich alle in ihre Kindheit versetzt mit Kohleherd, Töpfen, Pfannen, Tischdecken, Handtüchern, Bechern oder  Kaffeemühlen wie aus ihrem früheren Leben.

In der Werkstatt standen Spinnräder, die benutzt werden konnten. Auch hier konnten wir viele alte Hilfsmittel bestaunen und anfassen. In der guten Stube gab es Ostereier aus 30 verschiedenen Ländern und in verschiedensten Techniken verziert zu sehen. Unsere Frauen kamen  ins Schwärmen: "Ja, ja das habe ich früher auch gemacht, das hab ich alles weggegeben..." oder "Leider gehen meine Finger nicht mehr so, sonst würde ich sofort wieder anfangen!"

Danach machten wir einen kleinen Abstecher zum  Kloster Neuzelle mit seinem prächtigen Garten und  an die Oder. Hier wusste auch wieder jeder etwas zu erzählen. So kamen wir zurück ins Domizil: geschafft aber glücklich. Von den Bewohnern kam nach diesem Ausflug der Vorschlag,  einmal auf dem Oderdamm spazieren zu gehen. Das wird natürlich gemacht, sobald das Wetter besser wird. 

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