Schüler der Herzogenauracher Realschule schenkten dem Kursana Domizil selbst gemalte Bilder, die den Flur des Wohnbereichs für jüngere Pflegebedürftige beleben. Bild: Kursana

 
31.10.2016

„Junge Pflege“ gehört dazu

Nicht nur ältere Menschen werden bei Kursana betreut

In Deutschland werden jährlich rund 30.000 Menschen unter 60 Jahre pflegebedürftig. Drei Prozent von ihnen müssen langfristig stationär betreut werden. Mit dem Konzept „Junge Pflege“ stellt sich Kursana auf die besonderen Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen ab 18 Jahren ein. Auch im Kursana Domizil Herzogenaurach werden jüngere Bewohner mit offenen Armen empfangen. „Ich fühle mich hier sehr wohl und werde gut betreut“, meint das „Nesthäkchen“ der Senioreneinrichtung. Gerade Mal 37 Jahre alt ist der junge Mann der nach einem schweren Unfall zeitweilig pflegebedürftig ist. Insgesamt dreizehn Plätze werden im Kursana Domizil Herzogenaurach für jüngere Bewohner bereit gehalten. „Es ist uns aufgefallen, dass gerade in diesem Bereich eine Lücke in der Betreuung besteht“, meint Direktorin Lydia Köhler. Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit körperlichen Einschränkungen und an Interessenten unter 60, die sich „noch nicht so alt“ fühlen. Vornehmlich geht es dabei um Erwachsene, die auf Grund akuter neurologischer sowie chronischer Erkrankungen pflegebedürftig sind. „Wir zeigen den Bewohnern, dass ihre Pflegebedürftigkeit keine Sackgasse ist“, heißt es bei Kursana. „Wir geben ihnen jede Menge Unterstützung und Sicherheit und vermitteln ihnen Hoffnung für die Zukunft.“ Dazu gehört im Kursana Domizil Herzogenaurach nicht nur, dass Musik und Beschäftigungsangebote dem Alter der Bewohner angepasst werden.„Das ist auch für unsere Mitarbeiter eine neue Herausforderung“, sagt Direktorin Lydia Köhler. Aufenthaltsbereich und Flur des für jüngere Bewohner gedachten Wohnbereichs wurden für die spezielle Betreuung ganz besonders frisch und bunt gestaltet. Dazu beigetragen haben Schüler der Herzogenauracher Realschule: Sie schenkten dem Kursana Domizil selbst gemalte, großflächige Bilder – bunte Graffiti-Art, frech und fröhlich. „Da wurde viel Kreativität bewiesen. Solche Kunst ist in einer Senioreneinrichtung sonst eher nicht zu sehen“ meint Lydia Köhler. Die jungen Bewohner der Senioreneinrichtung lassen sich von den Werken inspirieren: ihnen gefällt's..

 

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