02.03.2016

Künstlerin Petra Rödel-Ebert eröffnet eine Bilderausstellung

Künzell. Die Künstlerin Petra Rödel-Ebert aus Dipperz zeigt im Kursana Domizil Künzell farbenfrohe Aquarelle und Acrylbilder, die sie unter dem Titel „Malen ist Sprache für die Augen“ aus ihrer Sammlung zusammengestellt hat.

„Wenn ich male, kann ich alles um mich herum vergessen“, sagt die 56-Jährige, die die Kunst mit Pinsel und Farben vor rund 20 Jahren für sich entdeckt hat. Beliebte Motive sind für Petra Rödel-Ebert Landschaften, Blumen, Stadtansichten oder Tiere. Oft sei sie mit der Kamera unterwegs, um interessante Bilder festzuhalten und sie später auf der Leinwand umsetzen zu können.

Die Ausstellung im Kursana Domizil ist eine Premiere und Startschuss zugleich. Die Senioreneinrichtung möchte künftig im Foyer in wechselnden Ausstellungen Werke von Künstlern aus Künzell und Umgebung zeigen. Nach Darstellung von Ralf Bohlen, Direktor des Kursana Domizils, soll damit eine weitere Möglichkeit geschaffen werden, den Kontakt zwischen den rund 110 Bewohnern, Künstlern und Besuchern herzustellen und Begegnungen zu ermöglichen.

Den Anfang macht jetzt Petra Rödel-Ebert, die für ihre bis zum Frühsommer laufende Ausstellung knapp zwei Dutzend Bilder ausgesucht hat und sich sicher ist, dass auch die ältere Generation mit den intensiven Farben der Landschaften und der breiten Palette der Blumen etwas anfangen kann. Die Künstlerin aus der Nachbarkommune von Künzel ist langjähriges Mitglied der „Palette 77 Flieden“, einem Verein von Freizeitmalerinnen und -malern. In einigen Gemeinschafts- und Einzelausstellungen waren die Werke von Petra Rödel-Ebert bereits zu sehen, insbesondere während der Kunstwoche in Kleinsassen.

Die Farben, die sie auswählt, strahlen Optimismus aus, zeigen eher Licht denn Schatten. An die Staffelei gehe sie nur, wenn der Kopf frei sei. „Wenn ich Probleme habe, kann ich nicht malen“, sagt Petra Rödel-Ebert.

 

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