Ramona Menz lässt ihre Handpupen sprechen. Die Senioren im Kursana Domizil waren fasziniert von den Geschichten, die zum Nachdenken anregten.

 
16.05.2024

Senioren erleben einen fabelhaften Nachmittag

Künzell. Fabeln sind eigentlich alte Geschichten, kurze Erzählungen, aus denen man anhand des Verhaltens von Fabelwesen, die menschliche Eigenschaften verkörpern, im besten Fall eine Lehre ziehen kann. Die Fabeln der Pädagogin und Diplom-Sportwissenschaftlerin Ramona Menz sind aber hoch aktuell und immer am Puls der Zeit. Ihre Fabeltiere beschäftigen sich mit Themen aus Politik, Gesellschaft, dem allgemeinen Zeitgeschehen oder etwa dem Klimawandel. Davon konnten sich jetzt die Senioren im Kursana Domizil in der Brandenburger Straße bei einem fabelhaften Nachmittag ein eigenes Bild machen.

Ramona Menz erzählt ihre Geschichten stets mit einem Augenzwinkern und verstreut eine Prise Humor, der den Blick auf den gut durchdachten Hintergrund der Story aber nicht vernebelt. Die Senioren lauschten aufmerksam und interessiert den Worten und hatten viel zu schmunzeln. Die Poetin, die eine wissenschaftliche Arbeit über die Förderung der Sprachentwicklung beim Baby- und Kleinkindschwimmen verfasst hat, liest ihre Texte nicht einfach vor, sondern lässt ihre Handpuppen sprechen und untermalt die Erzählungen mit selbst entworfenen Hintergrundbildern, die die Geschichten aus dem wahren Leben, wie die der Waldameise Theodor, dem Mammut und dem Jammerlappen oder etwa Pippa und Pepe Piep lebendig machen. Das Publikum im Kursana Domizil war beindruckt von den Fabeln und den tierischen Protagonisten, denen Ramona Menz eine Stimme in einer eigenen Welt gibt.

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