Bewohnerin Gisela Richter freut sich über den tierischen Besuch von Melissa und Blacky, die russischen Zarenhündchen von Haustechniker Norbert Börner. Foto: Thomas Gillmeister

 
15.05.2019

Zwei Herzensbrecher auf vier Pfoten

Russische Zarenhündchen sind die tierischen Stars im Kursana Domizil Markkleeberg

Wenn Haustechniker Norbert Börner (62) früh zur Arbeit geht, begleiten ihn häufig Melissa und Blacky. Die zwei russischen Zarenhündchen (Bolonka Zwetna) werden am Eingang vom Kursana Domizil in Markkleeberg von den Bewohnern schon erwartet. Zur Begrüßung gibt es für die niedlichen Fellnasen auf vier Pfoten Streicheleinheiten und Leckerlis. Später besuchen die ausgeglichenen und gutmütigen Vierbeiner so manch einen Bewohner auf dem Zimmer. Denn im Laufe der Zeit entstanden Freundschaften, Streichel-Patenschaften, Seelen-Verbindungen. Dabei wissen Melissa und Blacky mittlerweile ganz genau, wer in welchem Zimmer wohnt. Anklopfen können sie nun mal nicht, aber sie warten vor ihm oder machen sich durch Bellen oder Scharren bemerkbar. Bei Gisela Richter (88) beispielsweise. Die ehemalige Kindergärtnerin ist ein Hundenarr und besaß selbst lange Zeit einen Labrador namens Lana. Nun freut sich die Seniorin, ihre Tierliebe mit den zwei russischen Zarenhündchen ausleben zu können. „Sie sind mir richtig ans Herz gewachsen“, schwärmt Gisela Richter. Sie lobt die gute Erziehung durch den Besitzer. Er erfüllte sich vor fünf Jahren seinen Traum von zwei eigenen Hunden. „Dabei entwickelten sich meine Schätzchen ganz unterschiedlich“, erzählt der gebürtige Leipziger. „Melissa ist sehr klein, schüchtern und wartet stets ab, was Blacky so macht. Der wiederum kennt keine Furcht, ist ein richtiger Draufgänger und Charmeur“, charakterisiert Norbert Börner seine Lieblinge. Und weil sie nicht so oft daheim allein sein sollen, kamen der Haustechniker und der Direktor Uwe Ebert auf die Idee, den Hunden Gastrecht im Domizil zu gewähren. Inzwischen gehören die Vierbeiner bei den Bewohnern zu den absoluten tierischen Stars und haben den Aquarienfischen im Zimmer des Direktors längst den (Beliebtheits-)Rang abgelaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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