Hand in Hand für Seniorensport

Die TSV Reinbek erhielt für ihre Kooperation mit der Kursana Villa Reinbek den „Breitensportpreis 2017“

Groß war die Freude bei der „Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.“ und der Kursana Villa Reinbek, als das gemeinsame Seniorensportprojekt mit dem „Breitensportpreis 2017“ ausgezeichnet wurde. Bei der Ehrung in Kiel, bei der noch zwei weitere Stormarner Sportvereine für ihr soziales Engagement gewürdigt wurden, nahm Rüdiger Höhne den mit 500 Euro dotierten Preis von Landessportverband und der Barmer GEK entgegen. Begleitet wurde der TSV-Geschäftsführer von Babette Rackwitz-Hilke, die den Seniorensport der Vereinigung organisiert, und Maria Helena Cammaus, Direktorin der Kursana Villa. „Unsere Zusammenarbeit war der Beginn einer Erfolgsstory, von der mittlerweile viele Senioren in Reinbek profitieren“, sagt Maria Helena Cammaus, die 2011 als erste Direktorin ihre Einrichtung im Herzen der Stadt für Kurse der TSV öffnete und so Bewohner und externe Senioren in Kontakt miteinander brachte.
„Unsere Bewohner werden so in das soziale Leben Reinbeks eingebunden. Und die externen Senioren profitieren davon, dass  sie sich bei uns komplett barrierefrei bewegen können“, erläutert Maria Helena Cammaus. „Die Nachfrage ist groß, und ich freue mich darüber, dass in den Kursen schon viele Kontakte geknüpft worden sind.“ An der „Atemgymnastik“, bei der leichte Yogaübungen mit bewusstem Atem ausgeführt werden, nehmen im siebten Jahr neben 30 Bewohnern regelmäßig rund 20 Besucher teil. Am Freitagvormittag finden zwei aufeinander folgende Kurse im großzügigen Aktivitäten-Raum der Villa statt. Darüber hinaus bieten seit Mitte 2016 TSV-Trainer für Bewohner zweimal wöchentlich ein Bewegungsangebot mit Musik nach dem Konzept der „Lübecker Bewegungswelten“ an.
Nach dem Erfolgsmodell der Kursana Villa ist die TSV Reinbek mittlerweile mit allen Seniorenresidenzen und Einrichtungen des Betreuten Wohnens in der Stadt kooperativ vernetzt. „Wir stellen fest, dass durch die Kooperation Berührungsängste schwinden und viele Vorurteile über das Leben in einer Senioreneinrichtung abgebaut werden können“,  sagt Maria Helena Cammaus.