Neuzugang im Pflegeheim: Katze Kiwi

Im Kursana Domizil Schrobenhausen freuen sich Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende über eine neue, vierbeinige Mitbewohnerin.

Neugierig erkundet das kleine, graugetigerte Katzenmädchen ihr neues Zuhause. Von Aufregung keine Spur, zumindest bei der kleinen Fellnase. Attila Szám, Direktor des Kursana Domizils Schrobenhausen, und die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung dagegen beobachten sehr gespannt, wie sie sich die kleine Fellnase in den ersten Tagen einleben wird. „Sie wirkt ganz entspannt und ruhig“, ist der erste, sehr positive Eindruck. Kiwi heißt die neue Mitbewohnerin und ist eineinhalb Jahre alt.

Mit einer Katze im Pflegeheim haben das Kursana-Team und die Bewohnerinnen und Bewohner schon Erfahrung. Kater Benno, Kiwis Vorgänger, lebte jahrelang im Haus. Erst im Januar war er im hohen Alter von 18 Jahren gestorben. Schnell hatten die Betreuerinnen den Wunsch, wieder eine Katze ins Haus zu holen. Dabei fiel nach einigen Überlegungen die Wahl auf Kiwi. Ihre Vorbesitzerin suchte wegen einer Allergie schweren Herzens nach einem neuen Zuhause für ihren Liebling. Es war Liebe auf den ersten Blick. „Sie sieht einen so süß an“, schwärmt Direktor Attila Szám, „und machte einen sehr gepflegten Eindruck.“ Die Entscheidung war gefällt.

Im Wohnbereich 3, im Wintergarten, hat Kiwi inzwischen ihren eigenen Bereich und Rückzugsort mit einem Kratzbaum, Katzentoilette und Näpfen erobert. Versorgt wird sie von den Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung. Nach und nach wird Kiwi jetzt den gesamten Wohnbereich kennenlernen können und nach einer kurzen Eingewöhnung auch die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Vorfreude ist groß. „Sie ist verschmust, menschenbezogen und mag es, wenn man sich mit ihr beschäftigt“, zeigen sich bisher alle begeistert. Die besten Voraussetzung für ein Zusammenleben, von dem beide Seiten profitieren können, denn der Kontakt zu Tieren hat auch eine therapeutische Wirkung auf die Menschen. Das Streicheln und Kuscheln mit der Katze wird beruhigend sein und Glückhormone bei den Bewohnern freisetzen. Allein schon ihre Anwesenheit wird viel Freude und reichlich Gesprächsstoff mit sich bringen.