Eine Fahrt mit der Kutsche genossen viele Besucher beim Oktoberfest im Kursana Domizil Schrobenhausen. Bild: Kursana

 
28.10.2014

Wies'n-Stimmung mit Majestäten

Im Kursana Domizil Schrobenhausen wurde zünftig Oktoberfest gefeiert.

„O'zapft is“ heißt es nicht nur auf der Münchner Wies'n: Auch im Kursana Domizil Schrobenhausen wird Oktoberfest gefeiert. Am Samstag, 11. Oktober, war es endlich soweit. Zahlreiche Gäste genossen ein buntes Programm in zünftig bayrischem Ambiente.

Fürs große Fest hatten sich die Mitarbeiter des Seniorenheims eine Menge einfallen lassen. Ob Bierkrug-Stemmen oder Nageln – die waschechten Wies'n-Spiele waren natürlich vertreten. Zum zünftigen kulinarischen Angebot gehörten neben dem obligatorischen Bier vom Fass auch Schweinehaxe mit Knödeln, verschiedene Käsesorten und Obazda. Wer Süßes bevorzugte, hatte zuvor beim Kaffee die Auswahl zwischen mehreren leckeren Sahnetorten. Auch für eine ganz besondere Attraktion war gesorgt: Alle halben Stunden fuhr die Pferdekutsche vor, um den Besuchern eine kleine Ausfahrt zu ermöglichen - eine große Gaudi für die Senioren. „Das war ein Ausflug in die Vergangenheit, es war schön ruhig und entspannt. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal mit einer Kutsche fahren würde“, sagte eine Kursana-Bewohnerin. Besonderes Lob galt dem Kutscher Ferdinand Weingartner: „Er war sehr geduldig, umsichtig und verständnisvoll“, meinte Kursana-Direktorin Heike Schwebel.

Sogar etliche Majestäten gaben sich ein Stelldichein: Spargel-, Kartoffel-, Rosen- , Hopfenkönigin und ein Schützenkönig – dargestellt von Betreuern - ließen es sich nicht nehmen, den Senioren ihre Aufwartung zu machen. Nicht ganz standesgemäß wurden Regentinnen und Regent mit dem Traktor vorgefahren. Ein würdiger Empfang wurde ihnen trotzdem zuteil: Begeistert begrüßten die Festteilnehmer die „blaublütigen“ Besucher. Mit Lyrik bedankten die sich fürs warmherzige Willkommen: Jeder trug seinen „Untertanen“ einen passenden Vers vor.

Gegen 19 Uhr endete das Fest später als eigentlich geplant. Aber es war auch zu schön: „Hier wird es einem richtig schmackhaft gemacht, einmal ins Altenheim zu gehen“, sagte ein Besucher.

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