Die ehrenamtliche Betreuerin Martina Danziger im Kursana Domizil Stavenhagen freut sich über Mitstreiter.
Die Frührentnerin und ehemalige Arzthelferin unterstützt seit zwei Jahren ehrenamtlich die über ein Dutzend fest angestellten Betreuerinnen im Kursana Domizil Stavenhagen. Sie kümmert sich einmal wöchentlich für anderthalb Stunden konkret um drei Bewohnerinnen. Zu ihrer ganz individuellen Einzelbetreuung gehört spazieren gehen, vorlesen oder auch Memory spielen, erzählen oder einfach zuhören. Also alles, was über die reine Pflege eines Bewohners hinausgeht. Warum sie das macht? „Nachdem ich Frührentnerin wurde, wollte ich mich sehr gerne sozial engagieren. Außerdem hat mir der Kontakt zu Menschen gefehlt, den ich von meinem Beruf so gewöhnt war“, erzählt Frau Danziger. „Die ehrenamtliche Arbeit tut mir sehr gut. Ich fühle mich gebraucht und erhalte sehr viel von den Seniorinnen zurück. Sie sind wirklich sehr dankbar.“ Nein, nicht Geld, sondern die Anerkennung und der Dank, die sie dafür zurückbekommt, tun ihr tief in der Seele gut. Aufgrund eines eng bemessenen Zeitplans und einem vom Bundesland MV vorgeschriebenen Pflegeschlüssels, der deutlich unter dem anderer Bundesländer liegt, würden sich die fest angestellten Pflegekräfte und Betreuerinnen und nicht zuletzt die Bewohner sehr über mehr ehrenamtlich Tätige in ihrem Haus freuen. So mancher hat eine ehrenamtliche Beschäftigung auch schon erfolgreich als Sprungbrett für eine Ausbildung und eine Festanstellung in der Altenpflege genutzt. Wer Interesse hat, sich ehrenamtlich im Stavenhagener Kursana Domizil zu engagieren, kann dort für weitere Informationen gern persönlich bei der Direktorin Petra Weber-Zöllick vorsprechen.
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