Armin Schäfer vor einem der ausgestellten Exponate im Horch-Museum. Foto: Reinicke

 
05.09.2017

Horch-Museum besucht

Einblick bekommen in die Geschichte des Zwickauer Automobilbaus.

Zwickau. Männer und Autos - eine Verbindung sicherlich nicht weniger intensiv als Männer und Fußball. Wenn man dann auch noch in Zwickau wohnt, dann ist ein solches Interesse wohl noch gegenwärtiger. Und so besuchten dann auch vor wenigen Tagen Bewohner des Kursana Domizils Zwickau das Horch Museum in der Stadt. Zu ihnen gehörte auch Armin Schäfer aus dem Wohnbereich 1 des Altenheims in der Arndtstraße. „Sehr interessant, hier mal vor Ort ganz konkret die Geschichte des Automobilbaus zu erleben.“

Ende der 80er Jahre wurde ein ungenutzter Speisesaal des damaligen VEB Sachsenring in eine ständige Automobilausstellung umfunktioniert. Zu den ausgestellten Exponaten  gehörten beispielsweise ein Horch, ein DKW und verschiedene Zwickauer IFA-Fahrzeuge wie der P 50, den P 70 und der P 240 „Sachsenring“.

Im Jahr 2002 begannen dann umfassende Sanierungsarbeiten, und im September 2004 eröffnete das Automobilmuseum seine neu konzipierte Ausstellung in den Gebäuden des ehemaligen Audi-Werkes. Im September 2005 wurde die Ausstellung durch die Eröffnung des ehemaligen Kontorgebäudes und der Horch-Villa auf rund 3.000 Quadratmeter erweitert. Die Sanierung wurde ermöglicht durch eine großzügige Spende der Audi AG und durch Fördermittel von Bund und Land. Derzeit verfügt das Museum über 120 Großexponate, wovon etwa 70 in der Dauerausstellung gezeigt werden.

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